AMF Projekte

Über den Sterzinger Meister

Ein Beitrag zur frühen Malerei in Ulm

(in Vorbereitung)

Die Werke, in denen man früher die Hand des Ulmer Bildschnitzers Hans Multscher (tätig zwischen 1427 und 1467) zu erkennen glaubte, werden mittlerweile einhellig einem jüngeren Mitarbeiter Multschers zugeschrieben.

Mit seiner Neigung zu zurückhaltenden, idealisierenden Formen steht er in deutlichem Kontrast zu dem wesentlich früher - um 1437 - entstandenen Wurzacher Retabel aus der Werkstatt Hans Multschers (Berlin).

Seinen Notnamen erhielt der Maler nach den heute im Museum in Sterzing (Vitipeno, Tirol) verwahrten Flügelbildern des zwischen 1456-1458 von Multscher für die dortige Pfarrkirche gefertigten Hochaltars.

Dem Werk des sogenannten Sterzinger Meisters kommt innerhalb der Ulmer Malerei allergrößte Bedeutung zu. Bis heute fehlt ein Überblick oder gar eine Monografie zu diesem wichtigen Vertreter der frühen Ulmer Malerei.

Die Publikation beabsichtigt, diese Lücke zu schließen.

Dr. Anna Moraht-Fromm
Kultur- und Bildwissenschaft - Sachverständige

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