Brügge, Groeningemuseum, Okt. 2010 bis Januar 2011
Konzeption: Till-Holger Borchert
Mitarbeit:
In der Zeit um 1430 vollzieht sich in der Tafelmalerei der burgundischen Niederlande ein Quantensprung. Die Grundungsväter der altniederländischen Malerei – Jan van Eyck, der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden – verstanden es auf unvergleichliche Weise, in ihren Werken eine außergewöhnlichen künstlerische Fertigkeit mit einem noch nie dagewesenem Sinn für Realismus zu vereinen, der ihnen nahezu unmittelbar in ganz Europa größten Ruhm zuteil werden ließ.
Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über die Verbreitung der Altniederländischen Kunst in Mittel- und Mittelosteuropa und ihren Einfluss auf die Kunstproduktion des 15. Jahrhunderts in Deutschland, Österreich, Böhmen, Ungarn und Polen. Die thematisch breit gefächerten Texte beleuchten die künstlerische Entwicklung einer der lebendigsten Kunstlandschaften Europas.